Der Juni war leider kein besonders erfolgreicher Lesemonat. Die Divergent-Reihe hat mich ziemlich enttäuscht zurückgelassen und auch sonst waren wenig Highlights dabei. Kein einziges 5-Sterne Buch hat es dieses Mal in die Auflistung geschafft… Dafür habe ich aber ein Buch gelesen, dass außerhalb meiner Komfortzone lag und kann einen weiteren Thriller für dieses Jahr in meine Statistiken aufnehmen. Außerdem habe ich auch wieder mit Fourth Wing angefangen. Wie ihr wisst, war das mein unangefochtenes Highlight im Mai. Und im nächsten Lesemonat gibt es dann weitere Details dazu.
Überblick
- Starlight in our Dreams, Andreas Dutter
- Divergent, Veronica Roth
- The 100, Kass Morgan
- Gone Girl, Gillian Flynn
- Mr. Wrong Number, Lynn Painter*
- Insurgent, Veronica Roth
- Die Sirenen des Titan, Kurt Vonnegut*
- Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit, Stella Tack*
- Allegiant, Veronica Roth
(Rezensionsexemplare sind mit einem * gekennzeichnet; Mein Booklight des Monats ist gefettet)
Die einzelnen Titel
Nachfolgend werde ich die Titel noch einmal kurz auflisten, genauere Informationen und meine Kurzmeinung dazu wiedergeben und eventuell auf eine Rezension hinweisen, wenn ich eine veröffentlicht habe.
Starlight in our Dreams, Andreas Dutter
So süß ich die Geschichte auch fand, ein Highlight ist das Buch leider nicht für mich geworden. Dafür habe ich die Beziehung zwischen Felix und Owen viel zu wenig gefühlt. Ich konnte weder zu den beiden Protagonisten noch zu einem der Nebencharaktere eine richtige Bindung aufbauen und war somit nie vollkommen involviert. Sehr schade, aber ich glaube, dass ich dem Autor auf jeden Fall noch eine Chance geben werde!
Divergent, Veronica Roth
Die Geschichte so viele Jahre später noch einmal zu lesen, war sehr interessant! Ich habe jetzt teilweise ganz andere Eindrücke von bestimmten Szenen und interpretiere manches auch komplett anders. Vor allem meine Sicht auf die Beziehung zwischen Tris und Four hat sich verändert.
Trotzdem fand ich das Buch auch dieses Mal sehr unterhaltsam und freue mich schon, auch die anderen Bände zu lesen, denn an die erinnere ich mich viel weniger.
The 100, Kass Morgan
Nachdem ich ein großer Fan der Serie war, wollte ich nun auch endlich die literarische Vorlage lesen. Leider war ich aber ziemlich enttäuscht vom Buch. Wahrscheinlich hatte ich einfach falsche Erwartungen. Aber es war mir zu wenig ausgereift und die Charaktere viel zu unüberlegt. Die Serie hat meiner Meinung nach wirklich das Beste aus dem Buch rausgeholt. So werde ich erst einmal nicht mit den anderen Bänden weitermachen.
Gone Girl, Gillian Flynn
Eigentlich bin ich absolut keine Thriller Leserin. Aber dieses Buch hat mir eine Freundin empfohlen, also habe ich es dann doch versucht. Und ich muss sagen, ich verstehe auch, was alle an dieser Geschichte so gut finden. Das hier war spannend, nervenaufreibend und hat mich gut unterhalten.
Ich finde aber, dass die Geschichte in den ersten 300 Seiten nicht wirklich vorankommt. Nachdem man Teil 1 abgearbeitet hat, wird das Buch meiner Meinung nach erst so richtig spannend. Das Ende hat mich dann aber wirklich mitgerissen. Und unglaublich auf die Palme gebracht.
Mr. Wrong Number, Lynn Painter
Hier kommt ihr zu meiner ausführlichen Rezension.
Das Buch hätte so gut sein können! Vor allem den Einstieg in die Geschichte fand ich wirklich vielversprechend. Aber Olivia ging mir nach ein Kapiteln nur noch auf die Nerven. Und leider habe ich auch die Romanze zwischen Colin und Liv nicht gefühlt. Ihre Textnachrichten haben so viel interessanten und witzigen Gesprächsstoff hergegeben, dass ich eine solche Dynamik natürlich auch in den real life Gesprächen erwartet hatte. Zumindest nachdem die beiden ihren Hass aufeinander überwunden haben.
Insurgent, Veronica Roth
Der zweite Band der Reihe war für mich leider wesentlich schwächer als sein Vorgänger. Ich hatte schon von Beginn an meine Probleme mit Tris, aber in diesem Buch ist sie mir stellenweise wirklich nur noch auf die Nerven gegangen. Die Autorin hat hier meiner Meinung nach einiges an Potential liegen lassen. Ich hoffe, dass der dritte Band wieder zurück zur Qualität vom Reihenauftakt findet und die Geschichte mich so mitreißen wird, wie es hier am Ende der Fall war. Denn den Mittelteil fand ich in diesem Buch leider SEHR schleppend.
Die Sirenen des Titan, Kurt Vonnegut
Hier kommt ihr zu meiner ausführlichen Rezension.
Das war die absurdeste Geschichte, die ich je gelesen habe. Das meine ich aber nicht so negativ, wie das Wort konnotiert ist. Sondern das war einfach weird. Durch und durch weird. Und trotzdem hat es mich gepackt. Ich habe nicht zu jedem Zeitpunkt verstanden, was wohl als nächstes passieren würde, aber ich war stets voll in der Geschichte. Gerade am Ende noch einmal nachzuverfolgen, was denn nun eigentlich alles passiert ist (und warum) und die Zusammenhänge zu sehen, hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit, Stella Tack
Meine Entscheidung, Band zwei noch eine Chance zu geben, basierte hauptsächlich auf einem Pärchen, in das ich im Auftaktband schon alle meine Hoffnungen gesteckt hatte. Und obwohl ich die Fortsetzung besser fand als ihren Vorgänger, wurde ich letzten Endes doch enttäuscht. Ich schaffe es nicht, in dieser Geschichte irgendwelche Emotionen aufzubauen. Die meiste Zeit hat es mich leider einfach nicht interessiert, was sich alles in Shanghai abspielt. Und so wird das wahrscheinlich erst einmal mein letztes Buch der Autorin sein…
Allegiant, Veronica Roth
Ohne meine Buddyread-Partnerinnen hätte ich diese Reihe wahrscheinlich nicht beendet. Schon in Band 2 hat mich die Autorin komplett verloren. Und leider konnte mich auch Band 3 nicht mehr von sich überzeugen. Mein Lichtblick in diesem Buch waren die Pers-pektiven. Wenn ich mich schon wieder nur mit Tris Meinung hätte herumschlagen müssen, wäre ich wahrscheinlich schon nach ein paar Kapiteln verzweifelt. An sich bin ich aber froh, dass ich es dieses Mal durchgezogen habe. Jetzt werde ich noch die Kurzgeschichten aus Fours Sicht lesen. Und dann war es das für mich mit dieser Reihe.
Musik, Filme & Serien
Der Juni war für mich auch musiktechnisch nicht besonders aufregend. Ich habe weiter an meinen Taylor und Harry Playlists gebaut und viel Instrumentalmusik gehört. Die Thesis hat meinen Musikkonsum dieses Jahr fest in ihrer Hand.
An der Serienfront sieht es genau so aus. Ich habe angefangen Never have i ever zu rewatchen, weil die letzte Staffel erschienen ist. Aber bisher bin ich erst beim Ende von Staffel 2 angekommen. Hier entwickeln sich die Dinge also nur langsam.
Aber ich freue mich schon sehr auf den Release von Speak Now (Taylors Version). Damit haben wir dann mein musikalisches Highlight im Juli gefunden!