Die Rebellinnen von Oxford – Verwegen, Evie Dunmore

Dieser Titel wurde mir vom Verlag via Netgalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Informationen zum Buch

  • Titel: Die Rebellinnen von Oxford – Verwegen
  • Autorin: Evie Dunmore
  • Verlag: Lyx
  • Reihe: Oxford Rebels, #1
  • Ersterscheinung: 30.04.2021
  • Preis: 14,00 €
  • ISBN: 978-3-7363-1542-6

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Klappentext

Sie kämpft für ihre Rechte und für ihre Liebe!

Annabelle Archer ist überglücklich, dass sie als eine der ersten Frauen überhaupt in Oxford studieren darf. Als Gegenleistung für ihr Stipendium soll sie die Frauenbewegung unterstützen. Es gelingt ihr durch ein geschicktes Manöver, auf das Landgut des einflussreichen Sebastian Devereux eingeladen zu werden – diesen für ihre Sache zu gewinnen, wäre unbezahlbar! Von Anfang an fliegen die Funken zwischen ihr und dem kühlen Herzog, der fasziniert ist von ihrer Intelligenz und Willenskraft. Aber für Annabelle wird die Anziehung zu Sebastian zur Zerreißprobe, denn er steht für alles, wogegen sie kämpft …

Meine Meinung

Historische Romane konnten mich schon immer von sich begeistern. Und bei „Die Rebellinnen von Oxford“, war es nicht anders. Die Geschichte nimmt einen mit ins England des 19. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte von Annabelle. Diese beginnt ihr Studium an der University of Oxford, an der seit Neuestem auch Frauen studieren dürfen, sagt sich damit von ihrem Cousin los und unterstützt die Frauenbewegung.

Das Buch ist dabei sehr spannend und gleichzeitig überaus gefühlvoll. Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten fand ich von Anfang an interessant und ich war sehr gespannt, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln würde. Denn auch wenn ich mit einem Happy End gerechnet hatte, war ich doch gespannt darauf, wie die beiden zueinanderfinden würden. Denn ihr Umfeld legt ihnen einige Steine in den Weg.

Leider muss ich sagen, dass mir manche dieser Probleme zu leicht und zu schnell gelöst werden konnten. Dafür, dass Plotpunkte die gesamte Geschichte über aufgebaut wurden, war mir eine 2-seitige Abhandlung und Lösung einfach zu wenig. Vor allem, weil sich die Charaktere auch nachher nicht wirklich mit den Geschehnissen beschäftigt haben. So machte es für mich zeitweise den Eindruck, als ob die Autorin keine richtige Lösung für ihr Problem gefunden hat und versucht hat, über diesen Fakt hinwegzutäuschen. Deswegen hatte ich auch so meine Probleme mit dem Ende der Geschichte. Denn viele der Handlungsstränge wurden meiner Meinung nach einfach nicht richtig zum Abschluss geführt.

Dabei handelt es sich aber um Meckern auf hohem Niveau. Denn eigentlich hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen! Ich war nach der ersten Hälfte regelrecht an meinem E-Reader festgeklebt und konnte ihn nicht mehr weglegen, bis ich wusste, wie es zwischen Sebastian und Annabelle ausgeht.

Und das macht für mich eine gute Geschichte aus. Wenn die LeserInnen so in die Handlung gezogen werden, dass sie sich nicht mehr vom Buch/vom E-Reader lösen können und vollkommen in der Geschichte versunken sind, dann handelt es sich meiner Meinung nach um ein gutes Buch. Egal, ob es ein paar Lücken in der Auflösung der Handlungspunkte gab. Denn für mich zählt vor allem das Leseerlebnis.

Fazit

Nichtsdestotrotz war das aber ein super Buch mit einem tollen Schreibstil, dass mich unterhalten und in seinen Bann gezogen hat. Nachdem ich mit dem Lesen angefangen hatte, konnte ich meinen E-Reader fast nicht mehr aus der Hand legen, weil ich so in der Geschichte gefangen war, und das hat „Die Rebellinnen von Oxford“ für mich zu einem ganz besonderen Buch gemacht.

Bewertung

Bewertung: 3.5 von 5.

2 Kommentare zu „Die Rebellinnen von Oxford – Verwegen, Evie Dunmore

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